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Reisetipps für Monte Alban
Die ehemalige Hauptstadt der Zapoteken ist Monte Alban. Diese sehr große Ausgrabungsstätte mit ihren vielen Zapoteken Pyramiden ist heute ein Magnet für Besucher aus aller Welt.
Lage Monte Alban
Monte Alban erhebt sich etwa 500 Meter über das Tal in dem sich die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstates Oaxaca, Oaxaca de Juarez befindet und liegt somit 2.100 Meter über dem Meeresspiegel. Die Entfernung nach Oaxaca de Juarez beträgt etwa zehn Kilometer in südwestlicher Richtung. Von Oaxaca de Juarez werden Ausflüge nach Monte Alban angeboten. Der Ursprung der Bezeichnung Monte Alban ist unbekannt, sicher ist lediglich, dass diese von den Spaniern eingeführt worden ist.
Geschichte Monte Alban
Bereits um 550 vor Christus ist der Berg von Monte Alban von den Zapoteken besiedelt worden. Monte Alban ist die Hauptstadt des Reiches der Zapoteken gewesen. Auf dem sogenannten weißem Berg befinden sich noch heute die Überreste der bedeutendsten Heiligtümer der Zapoteken. Umstritten ist, ob auch die Olmeken in die Besiedlung von Monte Alban eingebunden gewesen sind.
Die Blütezeit von Monte Alban ist zwischen dem 5. Und 7. Jahrhundert nach Christus gewesen. In diese Zeit fällt auch der Bau der meisten heute zu sehenden Pyramiden und anderen Bauwerke. Die Stadt wird um das Jahr aus unbekannten Gründen verlassen. Nach 950 siedeln sich im Gebiet der Zapoteken Mixteken an. Diese verwenden die Gräber der Zapoteken in Monte Alban für eigene Begräbnisse wieder. Bautätigkeit findet, in dieser Monte Alban V genannten Periode, nicht mehr statt. Kurz vor der Eroberung des Aztekenreichs durch die Spanier, erobern die Azteken 1457 die Region um Oaxaca und somit auch Monte Alban. Erst 1931 beginnen systematische Grabungsarbeiten und Restaurierungsmaßnahmen in Monte Alban statt. Monte Alban wird 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Eingang Monte Alban
Vor dem Eingang von Monte Alban befinden sich ausreichend Parkplätze, welche kostenfrei sind. Souvenirhändler fehlen natürlich auch nicht. Manchmal kommen auch Marktfrauen nach Monte Alban, welche die lokale Spezialität Oaxacas, mit Chili frittierte Heuschrecken, den Besuchern anbieten.
Orientierung Monte Alban
Bei den Ticketschaltern befindet sich das kleine Museum von Monte Alban, in dem einige Funde ausgestellt sind. Vor allem der Schmuck, der als Grabbeigaben den Toten mit auf ihre Reise gegeben worden ist, bestehend aus Gold, Silber und Jade ist lohnenswert zu sehen. Entgegen dem ausgeschilderten Rundgang empfiehlt es sich, zunächst in nördliche Richtung zu gehen, mit dem Rücken zum Eingang also rechts. Auf der Anhöhe befinden sich einige Gräber der Zapoteken und Mixteken. Nach den sogenannten Tumben wird der Tempel der zwei Säulen erreicht. Der Tempel der zwei Säulen ist Teil der nördlichen Plattform. In Richtung Süden gehend, schließt sich der Zeremonialkomplex mit dem "Versunkenen Hof" an. Von der Südseite des "Versunkenen Hofes" ist der Blick auf den großen Platz am Besten. Der gerade Blick geht auf das Observatorium, auf die sogenannten Gebäude G, H, I und auf die Plattform Süd. Von der Plattform Süd, welche etwa 30 Meter hoch ist, ist das Panorama auf die umliegende Landschaft und die Ausgrabungsstätte am beeindruckend. Links von der Plattform Süd sich das Monticulo Q, der Palast, eine weitere Pyramide, Wohnhäuser und ein Ballspielplatz. Rechts von der Plattform Süd steht das sogenannte System M. Zwischen dem System M und dem Gebäude L sind die sogenannten Danzantes-Reliefs zu sehen, diese zählen zu den bedeutenden Forschungsobjekten, da sie etwas von dem Leben der Zapoteken auf Monte Alban berichten. Die Schriftzeichen um die Danzantes zählen zu den ältesten Schriftzeichen Mexikos. Links von den Danzantes schließen sich die Gebäude L, M und das System IV an. Auf dem gesamten Gelände der Ausgrabungsstätte Monte Alban sind viele reich verzierte Stelen mit Motiven aus dem Leben der Zapoteken zu sehen. Hervorzuheben ist hier die Stele am nördlichen Ende des großen Platzes, direkt vor der Nord-Plattform.